2. Mit Bildkarten vom inneren Bild erzählen
Bildkarten unterstützen dabei, die eigene Perspektive leicht und schnell auf den Punkt zu bringen. Wählen Sie in Bezug auf ihr Ziel intuitiv das Bild aus, das bei ihnen ein starkes, gutes Gefühl auslöst. Es spielt keine Rolle, warum das Bild so eine Wirkung auf sie hat. Welche Assoziationen fallen ihnen zu diesem Bild ein? Und was heißt das für ihr Ziel?
Verwenden sie Bildkarten in der Gruppe, kann im Anschluss jede und jeder erzählen, warum sie oder er das Bild ausgesucht hat. Denn mit einem Bild in der Hand lässt es sich leichter vom eigenen inneren Bild erzählen. Oft kommt das Bauchgefühl auf den Tisch und damit neue und relevante Aspekte.
Eine Auswahl an Bildern gibt es zum Beispiel beim Online-Tool des :Zürcher Ressourcen Modells.
3. Sternstunden und Schätze sammeln
Was läuft heute schon grandios? Was können wir gut? Hierzu hilft es, sich an die Sternstunden zu erinnern – des Unternehmens und der eigenen beruflichen Karriere. Wann war eine Spitzen-Zeit, und was hat sie ausgemacht? Ist es das Ziel, dort wieder hinzukommen?
Wichtig ist der Fokus auf die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen, auf alles Positive.
Zum Beispiel mit der Frage „Was können wir machen, damit wir das was wir schon gut können noch häufiger hinkriegen?“ In einer Schatztruhe können alle „Schätze“ einer Gruppe landen, alle Dinge, die unbedingt mit in die Zukunft genommen werden sollten. Gleichzeitig können im Mülleimer alle Aspekte gesammelt werden, die das Vorankommen verhindern. Diese bleiben in der Vergangenheit. Mit den Impulsen kann im Anschluss weitergearbeitet werden.
4. Karten-Anstöße
Karten mit Weisheiten und Sprüchen sind ein spielerisches Instrument, sich wesentliche berufliche Fragen zu stellen und überraschende, neue Wege und Lösungen zu finden. Eine zufällig gezogene Karte reißt einen aus den üblichen Gedanken und bringt sie dazu, mal um die Ecke zu denken. Sie ermöglichen die Auseinandersetzung mit dem, was einem wichtig ist. Ein Beispiel sind die
Sinnierkarten von Wolfram Jokisch.
5. Was sagt eigentlich Bugs Bunny?
Manchmal muss man die Sichtweise einer anderen einnehmen, um eingefahrene Denkmuster zu verlassen. „Wohin sollten wir uns entwickeln“ – wie würden völlig andere Menschen (oder eben auch Film-Helden, Tiere oder Gegenstände) diese Frage beantworten? Wie sieht zum Beispiel Bugs Bunny die Zukunft unseres Unternehmens? Die alte Dame, die zufällig gerade die Straße langläuft? Wie würde der Besprechungstisch in unserem Sitzungsraum diese Frage beantworten? Es macht Spaß und bringt völlig neue Aspekte an die Oberfläche.
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